26. Januar 2020 - Greifswald (Vorpommern-Greifswald)
Zwei Jugendliche probieren am Abend mit einem selbstgebauten Brandsatz die Eingangstür zum Jugendzentrum „Klex“ anzuzünden. Der Brandsatz erzeugt keine größeren Schäden.
- Quelle: LOBBI, Polizei
Zwei Jugendliche probieren am Abend mit einem selbstgebauten Brandsatz die Eingangstür zum Jugendzentrum „Klex“ anzuzünden. Der Brandsatz erzeugt keine größeren Schäden.
An einer Berufsschule wird eine junge Frau von einem Mitschüler rassistisch beschimpft. Als ein Bekannter ihr zu Hilfe kommen will, wird er mit einer Getränkedose beworfen, die ihn am Kopf trifft. Ein weiterer Bekannter versucht den Rechten aufzuhalten und wird von diesem mehrfach geschubst. Um weitere Attacken zu unterbinden bringt er ihn zu Boden und hält ihn dort fest, bis er sich wieder beruhigt. Bevor der Rechte sich entfernt, bedroht er die drei massiv.
Sieben Jugendliche versuchen gegen Mitternacht in das bereits geschlossene alternative Jugendzentrums „Klex“ einzudringen. Sie werden vom aufräumenden Barpersonal der Tür verwiesen, woraufhin sie mehrfach den Hitlergruß zeigen. Währenddessen beleidigen sie die Barkräfte homophob und werfen ein Fahrrad gegen die geschlossene Tür. Dann bewaffnen sie sich mit Schlagstöcken. Kurz bevor die Polizei eintrifft, fliehen sie jedoch.
Eine junge Frau mit Kopftuch wird am helllichten Tag von einem vorbeifahrenden Fahrradfahrer wortlos gegen den Oberschenkel getreten. Umstehende Passant*innen greifen nicht ein. Die Betroffene erstattet später Anzeige.
Ein junger Mann wird von einem Rechten angegriffen, weil er ihm unterstellt, dass er Kontakte zur „Antifa“ und einer Politikerin der LINKEN hat.
Auf dem Hauptbahnhof brüllt ein Mann rechte Parolen und bedroht Reisende und Mitarbeiter*innen der Bahn, die daraufhin die Polizei rufen. Im Beisein der Polizei schreit er erneut verfassungswidrige Parolen. Gegen ihn werden Ermittlungen wegen Nötigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet