24. Mai 2001 - Greifswald (Vorpommern-Greifswald)
In Greifswald kommt es zu einer Schlägerei zwischen drei Studenten mit ausländischem Hintergrund und einer Gruppe deutscher Jugendlicher. Es gibt Verletzte.
- Quelle: LOBBI
In Greifswald kommt es zu einer Schlägerei zwischen drei Studenten mit ausländischem Hintergrund und einer Gruppe deutscher Jugendlicher. Es gibt Verletzte.
Ein Togolese wird in einer Rostocker Straßenbahn aus einer Gruppe heraus von einem 22 und einem 30jährigen mit Fäusten, einer Flasche und mit einem Totschläger angegriffen.
Ein 13jähriger Schüler aus dem Landkreis Parchim hat sich selbst verbrannt. Im Abschiedsbrief gibt er Schikanen und Einschüchterungen durch rechtsextreme Jugendliche an.
Drei 15 und 16jährige wurden ermittelt, die Anfang des Jahres einen jüdischen Friedhof in Brüel geschändet hatten. Sie werden der rechten Szene zugeordnet und hatten ein politisches Motiv bekundet.
Vor der Geschäftsstelle der OZ in Grimmen wird ein Koffer mit antisemitischen Sprüchen abgestellt. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung
Sternberger Jugendliche präsentieren sich mit dem Hitlergruß im Internet.
In Rostock-Warnemünde werden zwei Asylbewerber afrikanischer Herkunft von vier Naziskinheads beschimpft und angegriffen. Die Schläger versuchen ihren Hund auf die beiden zu hetzen und schlagen sie anschließend zusammen. Einen der Angegriffenen treten sie mehrfach, als er am Boden liegt. Er muss zwei Tage stationär behandelt werden.
Nahe eines Kiessees bei Jarmen wird ein Algerier tot aufgefunden. Der Tod trat durch Gewalteinwirkung von außen auf. Tatverdächtig sind vier Greifswalder, die bereits mehrfach wegen Körperverletzung vorbestraft waren. Die Polizei geht weiterhin von keinem rechtsextrem motivierten Fall aus.
Der langjährig aktive und überzeugte Rechtsextremist Manfred Roeder erhält für die Leugnung des Holocaust eine milde Strafe. Es hieß, er habe Reue gezeigt.
Das Verfahren gegen die Angeklagten eines Überfalls auf eine türkisch-irakische Familie endet mit milden Urteilen. Die Ermittlungen der Polizei waren fehlerhaft.