4. Februar 2011 - Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg)
Unbekannte schmieren rechte Parolen an das Bürgerbüro der LINKEN. Die Betroffenen sehen einen möglichen Zusammenhang zur Inhaftierung eines bekannten Neonazis aus der Region.
- Quelle: Ostseezeitung
Unbekannte schmieren rechte Parolen an das Bürgerbüro der LINKEN. Die Betroffenen sehen einen möglichen Zusammenhang zur Inhaftierung eines bekannten Neonazis aus der Region.
Auch das Bürgerbüro der CDU wird mit Hakenkreuzen und neonazistischen Parolen beschmiert.
In den frühen Morgenstunden werden mindestens vier Steine gegen Fenster und Fassade des Internationale Kultur und Wohnprojekt geworfen, wodurch
die Fenster, die Fensterrahmen und die Fassade beschädigt werden. Die Bewohner_innen gehen von einem rechten Angriff aus, da das IKuWO in der Vergangenheit des öfteren Ziel derartiger Anschläge war.
Bei der Kulturbörse werden zwei Scheiben eingeworfen. Bereits in den vergangenen Jahren war das multifunktionale Familienzentrum Ziel derartiger Anschläge.
Der Postkasten des Parteibüros der Linken am Markt wird von Unbekannten durch Pyrotechnik zerstört.Es war in der Vergangenheit bereits mehrfach Ziel rechter Anschläge.
In der Nacht werden bereits zum vierten Mal in diesem Jahr die Scheiben der Kulturbörse eingeworfen.
Zum dritten Mal im Jahr 2010 wird die “Kulturbörse” attackiert. Diesmal werden drei von vier straßenseitigen Fenstern eingeschlagen.
Zum dritten Mal im Jahr 2010 wird die “Kulturbörse” attackiert. Diesmal werden drei von vier straßenseitigen Fenstern eingeschlagen.
Eine größere Gruppe vermummter Rechter greift eine Party in einem alternativen Kultur- und Wohnprojekt an. Sie attackieren eine junge Frau vor dem Haus und werfen Steine. Die junge Frau wird leicht verletzt und es werden mehrere Scheiben zerstört.
Ca. 10 Rechte verteilen in der Gemeinde Flyer, die sich gegen den ehrenamtlichen Bürgermeister richten. Anschließend betreten sie sein Grundstück und bedrohen ihn. Als die alarmierte Polizei die Personalien der teilweise vermummten Neonazis aufnehmen will, kommt es zu Handgreiflichkeiten. Zuvor wurde der Politiker auf verschiedenen rechten Internetseiten massiv beschimpft und bedroht, weil er sich weigerte einem rechten Ehepaar die Ehrenpatenschaftsurkunde des Bundespräsidenten zur Geburt deren siebten Kindes auszuhändigen.