23. August 2014 - Torgelow (Vorpommern-Greifswald)
Ein Minderjähriger schlägt einen gleichaltrigen Jungen aufgrund seiner russischen Herkunft mit einem Stock auf die Hand. Dem Betroffenen wird dabei die Hand gebrochen.
- Quelle: LOBBI
Ein Minderjähriger schlägt einen gleichaltrigen Jungen aufgrund seiner russischen Herkunft mit einem Stock auf die Hand. Dem Betroffenen wird dabei die Hand gebrochen.
Ein Mann wird rassistisch beleidigt und anschließend geschlagen.
Ein junger Berliner, der gemeinsam mit Freunden Urlaub macht, wird auf einem Rastplatz von einer Frau rassistisch beleidigt und mit Steinen beworfen.
In der Nacht werden mehrere Scheiben des Bürgerbüros der Linkspartei in Grimmen mit Pflastersteinen eingeworfen. Zuvor wurde das Bürgerbüro wiederholt mit rechten Aufklebern beklebt.
In der Nacht wird ein Bürgerbüro der Linkspartei in Stralsund mit Steinen attackiert. Möglicherweise ist von einer konzertierten Aktion auszugehen, da in der gleichen Nacht ein auch in Grimmen ein Büro der Partei angegriffen wird.
Ein junger Mann wird von mehreren Rechten angegriffen und geschlagen. Den Angriff begründen sie damit, dass er mit “Scheiß Zecken” befreundet sei. Als einer seiner Freunde einen der Rechten zur Rede stellen will, wird er von mehreren Personen angegriffen. Sie schlagen und treten so heftig auf ihn ein, dass er mehrere Zähne verliert.
Während des WM Spiels Deutschland gegen Ghana wird bei einer Public-Viewing-Veranstaltung ein Mann tätlich angegriffen und rassistisch beleidigt.
Etwa 20 Neonazis stören ein Demokratiefest in Borken und beleidigen und bedrohen die Gäste. Bereits im Vorfeld versuchte die rechte Szene vor Ort die OrganisatorInnen einzuschüchtern. In der Woche vor dem Sommerfest wurden rechte Parolen wie “Borken bleibt braun” geschmiert. Einen Tag vor der Veranstaltung wird ein anonymes Flugblatt verteilt, welches vor “gewaltbereiten Linksextremisten” warnt und BürgerInnen der Gemeinde namentlich beleidigt und verunglimpft. Bereits am Nachmittag des 21.06 beschallen Rechte das Fest mit lauter Musik. Ein paar Stunden später halten sie eine unangemeldete Kundgebung ab. In der Nacht rücken die Rechten erneut an und beginnen die Gäste zu beleidigen und zu verhöhnen. Erst mit Eintreffen der Polizei verlassen die Rechten die Veranstaltung.
Ein Mann wird am Abend vermutlich wegen seiner polnischen Herkunft unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Aus Angst ergreift der Betroffene die Flucht und versteckt sich stundenlang in einem Gebüsch. Als er zu seinem zurück Auto kommt, findet er es völlig demoliert vor. Da die TäterInnen auch sein Handy gestohlen hatten, gelingt es ihm erst mit Hilfe eines Anwohners die Polizei zu alarmieren, die zögerlich auf seine Anzeige reagiert.
Am späten Abend wird eine Frau im Rollstuhl behindertenfeindlich beschimpft und anschließend attackiert. Ein Mann und eine Frau kippen die Betroffene in ihrem Rollstuhl nach hinten und schlagen ihr in den Bauch.