2. Juni 2011 - Güstrow (Landkreis Rostock)
Am Wahlkreisbüro des CDU Landtagsabgeordneten Torsten Renz werden Scheiben mit Steinen eingeworfen. Zuvor wurde das Büro bereits beschmiert.
- Quelle: NDR
Am Wahlkreisbüro des CDU Landtagsabgeordneten Torsten Renz werden Scheiben mit Steinen eingeworfen. Zuvor wurde das Büro bereits beschmiert.
Eine Gruppe alternativer Jugendlicher wird von mehreren Rechten beschimpft und bedroht. Dabei werden sie auch auf das Konzert vom 27. Mai angesprochen. Unvermittelt schlagen die Neonazis dann auf mehrere Personen ein und verletzen drei von ihnen. Die alarmierte Polizei stellt die Personalien mehrerer Angreifer fest.
Zahlreiche Neonazis sind beim Demokratiefest in der Innenstadt präsent. Sie werden nicht des Platzes verwiesen, obwohl die Stadt dies vorher angekündigt hatte. Einzelne PassantInnen werden angepöbelt. Im weiteren Verlauf wird ein Stand der Linken mit Eiern beworfen.
Im Vorfeld eines nichtrechten Konzerts wird der Veranstaltungsraum mit neonazistischen Parolen besprüht. Im Umfeld werden zahlreiche Plakate gegen das Konzert verklebt. Auf rechten Internetseiten wird gegen die VeranstalterInnen gehetzt.
Rechte sprengen den Briefkasten eines Jugendlichen, der sich klar von ihren politischen Ansichten distanziert hat. Sie hatten zuvor erfolglos versucht, den jungen Mann an ihre Gruppe zu binden.
Zwei junge Männer skandieren auf dem Rostocker Bahnhof rechte Parolen und bedrängen einen Passanten. Später versucht einer der beiden Beamte der Bundespolizei anzugreifen, als diese ihn festnehmen wollen.
Unbekannte werfen in der Nacht zum Samstag die Scheiben des Multifunktionales Familienzentrums “Kulturbörse” ein. Wiederholt ist das Zentrum Ziel derartiger Anschläge.
In der Müritz-Stadt wird ein 14-jähriger Jugendlicher auf Grund seiner Hautfarbe von einem 19 Jahre alten Einheimischen mit ausländerfeindlichen Sprüchen beleidigt und geschlagen. Bei dem polizeibekannten Täter wird ein Schlagring sichergestellt.
Nach heutiger Pressemitteilung beschädigen zwei Männer ein Auto mit polnischem Kennzeichen. Die eintreffende Polizei wird von einem der Täter mit dem sogenannten Hitlergruß provoziert. Ausserdem trug dieser ein Koppelschloss mit einem Hakenkreuz.
Vermutlich in der Nacht zum Samstag werfen Unbekannte eine Glasscheibe in der Tür des CDU-Parteibüros ein.