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30. Juli 2018 - Wismar (Nordwestmecklenburg)

Ein junger Mann wird vor einem Wohnhaus von mehreren Personen rassistisch beleidigt. Anschließend bewerfen sie ihn mit einer Flasche, die ihn verfehlt. Er verständigt seinen Freund und ruft die Polizei, die schnell erscheint. Nachdem die Beamten den Ort verlassen haben, nähert sich einer der Angreifer erneut den beiden jungen Männern, beschimpft und bedroht sie. Er schubst und schlägt einen der beiden. Dieser wehrt sich und es kommt zu einer körperlichen Auseinandersetzung. In dieser Situation erscheinen erneut Polizeibeamte und setzen Pfefferspray ein.

  • Quelle: LOBBI

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20. Juli 2018 - Wismar (Nordwestmecklenburg)

Wenige Stunden nach einem anderen Vorfall treten erneut die beiden Rechten auf, die am Vortag Jugendliche beleidigt und bedroht hatten. Einer von ihnen führt diesmal eine Pistole mit sich und bedroht erneut junge Migranten und die Frau, die schon am Abend betroffen war. Wieder wird die Polizei gerufen und wieder finden sich zahlreiche weitere Rechte ein. Einige von ihnen fliehen, andere pöbeln und drohen immer noch als die Polizei diesmal mit einem größeren Aufgebot erscheint. Nachdem einer der alkoholisierten Angreifer Beamte mit einer abgebrochenen Flasche droht, werden diese durchsucht. Dabei werden eine Schreckschusspistole und weitere Waffen beschlagnahmt.

  • Quelle: Ostsee-Zeitung, LOBBI

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11. Juli 2018 - Rostock (Rostock)

Drei junge Männer treffen in einer Unterführung auf zwei Männer und eine Frau, die sofort beginnen, sie rassistisch zu beleidigen. Die Betroffenen versuchen dies zunächst zu ignorieren. Als einer von ihnen die drei schließlich doch zur Rede stellen will, hetzen sie einen Hund auf ihn. Einer der Angreifer sticht ihm mit einem Messer gezielt in den Oberkörper, der zweite schlägt ihn mit einem Fahrradschloss. Der Betroffene erleidet nur durch großes Glück keine lebensgefährlichen Verletzungen, muss aber sechs Tage stationär behandelt werden.

  • Quelle: Polizei, Lobbi

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Der Prozess endet, die Aufarbeitung muss weitergehen

vom 10. Juli 2018 in Kategorie: Pressemitteilung

Am Mittwoch, dem 11. Juli 2018, werden am Oberlandesgericht in München  die Urteile gegen fünf Mitglieder und Unterstützer des  “Nationalsozialistischen Untergrunds” (NSU) gesprochen. Damit endet  nicht nur einer der umfangreichsten Prozesse der bundesdeutschen  Geschichte, sondern aller Voraussicht nach auch die juristische  Aufarbeitung des NSU-Terrors. Doch von voll umfänglicher Aufklärung  kann, auch in Mecklenburg-Vorpommern, keine Rede sein.

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9. Juli 2018 - Grimmen (Mecklenburgische Seenplatte)

Zwei junge Männer werden auf dem Weg zum Einkaufen von zwei anderen angepöbelt. Diese rufen rechte Parolen, zeigen den Hitlergruß und bedrohen die beiden kirgisischen Staatsbürger.

  • Quelle: Polizei

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7. Juli 2018 - Rostock (Rostock)

Ein junger syrischer Mann sitzt telefonierend in einer Straßenbahn, als er von einem Anderen massiv beschimpft und bedroht wird. Bevor er die Situation entspannen kann, wird der Betroffene mit einem Elektroschocker angegriffen. Er erhält Schläge und Stromstöße bevor er den Angreifer wegschubsen kann. Andere Fahrgäste werden aktiv und können den Angreifer schließlich dazu bringen, die Bahn zu verlassen. Der Betroffene wird am Kopf verletzt und muss sich ärztlich behandeln lassen.

  • Quelle: Polizei, LOBBI

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22. Juni 2018 - Bergen (Vorpommern-Rügen)

Vier Geflüchtete werden am Bahnhof von einem Mann zunächst massiv rassistisch beleidigt beleidigt und dann angegriffen. Drei von ihnen werden dabei verletzt.

  • Quelle: Polizei

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Elternzeitvertretung: Berater*in für Betroffene von rechter Gewalt in MV-Neubrandenburg

vom 22. Juni 2018 in Kategorie: Pressemitteilung

Der gemeinnützige Verein LOBBI setzt sich seit 2001 für Betroffene von rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern ein. Neben der parteilichen Beratung und Unterstützung ist es das Ziel der LOBBI, die Öffentlichkeit für die Perspektive der Betroffenen zu sensibilisieren und den gesellschaftlichen Kontext der Angriffe zu thematisieren. Damit möchten wir einen wirksamen Beitrag leisten für ein gesellschaftliches Klima der Anerkennung und Gleichberechtigung, in dem rechten, rassistischen und antisemitischen Diskriminierungen entgegengetreten wird.

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18. Juni 2018 - Rostock (Rostock)

Im Umkleideraum einer Sporthalle wird ein Schüler von anderen bedrängt und festgehalten. Er wird antisemitisch beschimpft. Anschließend sperren seine Peiniger ihn in eine Dusche, um eine Ermordung in einer Gaskammer nachzustellen. Der Betroffene erleidet einen Schock.

  • Quelle: Polizei