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Die letzte Konsequenz

vom 1. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel

Es ist die extremste Manifestation eines Menschenbildes, das auf Ungleichwertigkeit basiert. Nicht nur diskriminieren, nicht nur vertreiben, nicht nur verletzen – vernichten wollten die Verantwortlichen für die tödlichen Angriffe auf MigrantInnen, Obdachlose oder linke Jugendliche. Wenn sie nicht vorsätzlich mordeten, war ihnen das Leben ihrer Opfer zumindest egal.

Uneins über das tatsächliche Ausmaß von rechtsmotivierten Tötungsdelikten sind sich Behörden auf der einen, nichtstaatliche Organisationen und JournalistInnen auf der anderen Seite. Auch über die Anzahl der Todesopfer in Mecklenburg-Vorpommern besteht Dissens.

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Siedeln mit historischem Bewusstsein

vom 1. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel

Auf den ersten Blick wirken sie wie viele andere „AussteigerInnen“, die ihr Glück auf dem flachen Land suchen: alternativen Lebensentwürfen verbunden und ökologisch orientiert. Doch der erste Eindruck täuscht: Die sich da in den Landkreisen Güstrow und Nordwestmecklenburg niedergelassen haben, sind keineswegs so harmlos, wie sie sich selbst gerne geben. Ihre politische Heimat haben sie im völkischen Milieu der rechten Szene.

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Naziktivitäten

vom 1. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel

Volksverhetzung 1800 € „wert“ Vor dem Landgericht Stralsund fand am 22. September die Berufungsverhandlung gegen die Neonazis Robert Rupprecht und Nico Blödorn statt. Den beiden Aktivisten des Freundeskreis Avanti wurde vorgeworfen, auf einer Informationsveranstaltung des

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16. November 2009 - Wolgast (Vorpommern-Greifswald)

Zwei 17- und 20-jährige Jugendliche mit Migrationshintergrund werden in der Ostrowskistraße von einer Gruppe u.a. als „Scheiß Ausländer“ beschimpft und angegriffen. Dabei erleiden sie Verletzungen im Gesicht. Auch die zu Hilfe eilenden Eltern des 20-Jährigen werden von den Angreifern zu Boden gestoßen und geschlagen. Die Polizei schließt einen rassistischen Hintergrund nicht aus.

  • Quelle: Polizei Anklam

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14. November 2009 - Dömitz (Ludwigslust-Parchim)

In der Kleinstadt wird ein Dönerimbiss mit mehreren Hakenkreuzen beschmiert. Bereits im Sommer kam es in Dömitz verstärkt zu rechten Aktivitäten. So störten Rechte mehrere Stadtfeste und bedrohten Anwesende. Mit Beginn des Schuljahres im September zeigten sie vor dem örtlichen Schulzentrum massiv Präsenz, verteilten Propaganda und schüchterten nichtrechte SchülerInnen ein.

  • Quelle: Schweriner Volkszeitung, LOBBI

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8. November 2009 - Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen)

Zu einer Party im alternativen Jugendzentrum KiTa erscheinen zwei Männer in Kleidung der Marke Thor Steinar. Sie werden von einigen Aktiven des Clubs angesprochen und aufgefordert, das Gebäude zu verlassen, da rechte Bekleidung dort nicht akzeptiert wird. Daraufhin versucht einer der beiden eine junge Frau anzugreifen, kann jedoch daran gehindert werden. Während des Versuchs die beiden Rechten und einige Freunde von ihnen aus dem Club zu drängen, greifen diese immer wieder die Aktiven der KiTa an und verletzen zwei von ihnen. Außerdem zerstören sie mehrere Fensterscheiben.

  • Quelle: LOBBI

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6. November 2009 - Wismar (Nordwestmecklenburg)

In der Innenstadt werden drei jugendliche Punks von drei Rechten als „Scheiß Zecken“ beschimpft. Es bleibt zunächst bei einer verbalen Attacke. Doch wenig später werden sie angegriffen. Einer der Betroffenen kann sich wehren und wird nur leicht verletzt. Ein anderer wird jedoch von zwei Rechten attackiert und so heftig getreten, dass er sich einen Splitterbruch im Schienbein erleidet.

  • Quelle: LOBBI, Ostseezeitung

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5. November 2009 - Waren (Mecklenburgische Seenplatte)

Die Scheiben der Eingangstür zu Räumen in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße, die auch die Partei Die Linke nutzt, werden eingeschlagen und die Schlösser durch Kleber unbrauchbar gemacht. Drei Wochen später ereignet sich eine ähnliche Attacke. Die Betroffenen gehen von rechten Tatmotiven aus, da sich die Sachbeschädigungen in eine Serie von Vorfällen einreihen, bei denen auch Neonazi-Propaganda an die Scheiben geklebt wurde.

  • Quelle: LOBBI

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24. Oktober 2009 - Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg)

Ein 56-Jähriger will im Amt Grevesmühlen-Land NPD-Werbung unkenntlich machen, da er die alleinige Präsenz von rechter Wahlpropaganda im Dorf nicht hinnehmen will. Plötzlich wird er von einem Rechten attackiert, der ihn zu Boden bringt und ihn anschließend so heftig würgt, dass er fürchtet zu ersticken. Dabei droht der Angreifer ihm unentwegt, dass er ihn umbringen werde. Erst nach dem Eingreifen von Anwohnern lässt er von ihm ab. Der Betroffene trägt einen Bruch des Sprunggelenks und Prellungen davon.

  • Quelle: Ostseezeitung, LOBBI

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16. Oktober 2009 - Gnoien (Landkreis Rostock)

Im Familienzentrum Kulturbörse, dass auch für alternative Kulturschaffende ein Anlaufpunkt ist, wird erneut eine Schaufensterscheibe eingeschlagen. Die Kulturbörse war bereits im Juni nach einem Straßenfest Ziel eines ähnlichen Angriffs. MitarbeiterInnen und BesucherInnen gehen von einer rechten Tatmotivation aus.

  • Quelle: LOBBI, Ostseezeitung