8. Januar 2010 - Gnoien (Landkreis Rostock)
Bei der Kulturbörse werden zwei Scheiben eingeworfen. Bereits in den vergangenen Jahren war das multifunktionale Familienzentrum Ziel derartiger Anschläge.
- Quelle: LOBBI,Kulturbörse Gnoien
Bei der Kulturbörse werden zwei Scheiben eingeworfen. Bereits in den vergangenen Jahren war das multifunktionale Familienzentrum Ziel derartiger Anschläge.
Am Auto eines gegen Rechts engagierten Paares werden alle vier Reifen zerstochen. Das gleiche geschieht mit dem Auto der Mutter des jungen Mannes. Außerdem wird der Briefkasten der Familie zerstört. Die Betroffenen gehen von einem zielgerichteten Vorgehen der vor Ort massiv auftretenden rechten Szene aus.
vom 22. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel
Prof. Dr. Benno Hafeneger (Marburg), Prof. Dr. Albert Scherr (Freiburg), Dr. Reiner Becker (Marburg), Dr. Renate Bitzan (Frankfurt/M.), Prof. Dr. Christoph Butterwegge (Köln), Prof. Dr. Franz Hamburger (Mainz), Prof. Dr. Rudolf Leiprecht (Oldenburg), Prof. Dr. Roland Roth (Magdeburg), Prof. Dr. Wilfried Schubarth (Potsdam), Dr. Fabian Virchow (Köln/ Marburg)
Ein 21jähriger Aussiedler wird beim Verlassen eines Lokals von vier Männern verfolgt, die ihn auf dem Parkplatz rassistisch beschimpfen. Anschließend wird er von ihnen geschlagen und getreten.
Ein Junge mit Behinderung wird von drei anderen Jugendlichen beschimpft und bedrängt. Ein Passant greift ein und wird darauf hin ebenfalls beschimpft. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung kommt es auch zu körperlichen Attacken auf den Passanten, der dabei im Gesicht verletzt wird.
vom 1. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel
Volksverhetzung 1800 € „wert“ Vor dem Landgericht Stralsund fand am 22. September die Berufungsverhandlung gegen die Neonazis Robert Rupprecht und Nico Blödorn statt. Den beiden Aktivisten des Freundeskreis Avanti wurde vorgeworfen, auf einer Informationsveranstaltung des
vom 1. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel
Auf den ersten Blick wirken sie wie viele andere „AussteigerInnen“, die ihr Glück auf dem flachen Land suchen: alternativen Lebensentwürfen verbunden und ökologisch orientiert. Doch der erste Eindruck täuscht: Die sich da in den Landkreisen Güstrow und Nordwestmecklenburg niedergelassen haben, sind keineswegs so harmlos, wie sie sich selbst gerne geben. Ihre politische Heimat haben sie im völkischen Milieu der rechten Szene.
vom 1. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel
Es ist die extremste Manifestation eines Menschenbildes, das auf Ungleichwertigkeit basiert. Nicht nur diskriminieren, nicht nur vertreiben, nicht nur verletzen – vernichten wollten die Verantwortlichen für die tödlichen Angriffe auf MigrantInnen, Obdachlose oder linke Jugendliche. Wenn sie nicht vorsätzlich mordeten, war ihnen das Leben ihrer Opfer zumindest egal.
Uneins über das tatsächliche Ausmaß von rechtsmotivierten Tötungsdelikten sind sich Behörden auf der einen, nichtstaatliche Organisationen und JournalistInnen auf der anderen Seite. Auch über die Anzahl der Todesopfer in Mecklenburg-Vorpommern besteht Dissens.
vom 1. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel
Mit dem 01. Oktober 2009 ist das 2. Opferrechtsreformgesetz in Kraft getreten. Politik und Opferverbände loben die neuen Regelungen, die Geschädigten mehr Rechte zur Teilhabe am Strafverfahren einräumen. LOBBI befragte dazu die Rechtsanwältin Verina Speckin aus Rostock.