vom 1. Dezember 2009 in Kategorie: Artikel
Es ist die extremste Manifestation eines Menschenbildes, das auf Ungleichwertigkeit basiert. Nicht nur diskriminieren, nicht nur vertreiben, nicht nur verletzen – vernichten wollten die Verantwortlichen für die tödlichen Angriffe auf MigrantInnen, Obdachlose oder linke Jugendliche. Wenn sie nicht vorsätzlich mordeten, war ihnen das Leben ihrer Opfer zumindest egal.
Uneins über das tatsächliche Ausmaß von rechtsmotivierten Tötungsdelikten sind sich Behörden auf der einen, nichtstaatliche Organisationen und JournalistInnen auf der anderen Seite. Auch über die Anzahl der Todesopfer in Mecklenburg-Vorpommern besteht Dissens.
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