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Pressemitteilung

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Erst getreten, dann bestraft

vom 12. Juli 2017 in Kategorie: Pressemitteilung

Als im Spätsommer 2015 die beispiellose rassistische Mobilisierung gegen Geflüchtete in Mecklenburg-Vorpommern begann, die über ein halbes Jahr durchs Land zog, wollte eine junge Frau dem in Burg Stargard etwas entgegen setzen. Sie protestierte gemeinsam mit anderen gegen eine Kundgebung der NPD und wurde dort von einem der Partei-Aktivisten getreten und verletzt. Der Fall schien eindeutig – doch die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg trat nun nach und stellte das Verfahren gegen den Angreifer nach fast zwei Jahren plötzlich ein. Die Betroffene bleibt auf den Kosten für ihren Rechtsbeistand sitzen, der Angriff bleibt ohne Folgen für den Täter.

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Erneute Zunahme rechter Gewalt – LOBBI veröffentlicht Zahlen für 2016

vom 9. März 2017 in Kategorie: Jahresbericht, Pressemitteilung

Anzahl rechter Gewalttaten im Land steigt weiter. Die landesweite Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern, LOBBI, registriert für das Jahr 2016 so viele rechte Körperverletzungen wie noch nie in der 16-jährigen Geschichte des Vereins. Mehr als zwei Drittel der rechten Angriffen sind rassistisch motiviert.

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Haftstrafen nach rassistisch motiviertem Angriff in Schwerin

vom 16. Januar 2017 in Kategorie: Pressemitteilung

Am Schweriner Amtsgericht wurden heute die beiden Brüder Sven W. (39 Jahre) und Stefan W. (36 Jahre) zu Haftstrafen von 9 bzw. 8 Monaten und 2 Wochen verurteilt. Die Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt. Die beiden hatten am 5. Februar 2016 einen jungen Mann in einer Straßenbahn rassistisch beschimpft und anschließend gemeinsam geschlagen.

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Stoppt die unerträgliche rechte Hetzkampagne gegen die Amadeu Antonio Stiftung

vom 11. August 2016 in Kategorie: Pressemitteilung

Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt VBRG verurteilt die verleumderische, sprachlich gewaltvolle und menschenverachtende rechte Hetze gegen die Amadeu Antonio Stiftung. Die Mitglieder des Verbandes erklären sich solidarisch mit den Kolleg_innen, deren Engagement gegen Neonazismus, Rassismus, Antisemitismus und für eine gelebte demokratische Kultur sie sehr schätzen.

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Rechte Schläger aus Anklam nach über zwei Jahren zu Bewährungsstrafen verurteilt

vom 18. März 2016 in Kategorie: Pressemitteilung

Nach einem Angriff auf zwei Männer aus Mauretanien am 25. August 2013 vor einer Anklamer Diskothek, mussten sich am vergangenen Dienstag drei Männer im Alter von 24 bis 28 Jahren vor dem Amtsgericht Pasewalk verantworten. Vorgeworfen wurde ihnen gemeinschaftliche Körperverletzung. Dem 26-jährigen Nico P. wurde außerdem zur Last gelegt, einen der Betroffenen einige Wochen später an einer Tankstelle drangsaliert zu haben.

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Wer schweigt, stimmt zu

vom 8. März 2016 in Kategorie: Jahresbericht, Pressemitteilung

Mit 130 rechten Gewalttaten im Jahr 2015 registriert die LOBBI, der Beratungsverein für Betroffene rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern, so viele Angriffe wie noch nie in der 15-jährigen Vereinsgeschichte. Mehr als jede zweite Tat ist rassistisch motiviert, auch Flüchtlingshelfer_innen werden immer wieder Ziel rechter Attacken. Eine zusätzliche Dokumentation rechter Aktivitäten und Anschläge um und auf Geflüchtetenunterkünfte soll zukünftig das Klima der Angst sichtbarer machen.

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“Solche kommen hier nicht rein”

vom 26. Februar 2016 in Kategorie: Pressemitteilung

Gestern wurden vor dem Amtsgericht Neubrandenburg drei Türsteher der örtlichen Diskothek »Colosseum«, denen Beteiligung an einem Übergriff auf einen jungen Flüchtling aus Mauretanien vorgeworfen wurde, nach drei Verhandlungstagen freigesprochen. Es sei zwar nach Auffassung des Gerichts eindeutig davon auszugehen, dass mindestens zwei der drei Angeklagten auf den jungen Mann eingeschlagen und ihn am Boden liegend getreten haben. Wer jedoch in welcher Weise beteiligt war, sei nicht zu ermitteln. Diese Zweifel ließen nur noch einen Freispruch zu, so die Vorsitzende Richterin. Der Geschädigte gab an, dass der Attacke eine Auseinandersetzung um ein Hausverbot für »Asylanten«  vorausgegangen sei. Schwarzen Menschen blieb der Zutritt zur einzigen Großraumdisko der Stadt auch in der Folge weiter verwehrt.

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